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Große Käseauswahl
Käse in der Schwangerschaft – was ist erlaubt und was nicht?

Käse in der Schwangerschaft – was ist erlaubt und was nicht?

Darf man in der Schwangerschaft Käse essen?

Ja – aber nicht jeden Käse! Käse ist grundsätzlich ein wertvoller Bestandteil der Ernährung: Er liefert Kalzium, Eiweiß und wichtige Vitamine. In der Schwangerschaft muss man jedoch auf bestimmte Sorten verzichten, da sie gesundheitliche Risiken bergen können.


Warum ist Vorsicht bei Käse in der Schwangerschaft geboten?

Das Hauptproblem sind mögliche Krankheitserreger wie Listerien oder Toxoplasmen, die für das ungeborene Kind gefährlich werden können.

🔬 Laut dem Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) kann eine Listeriose in der Schwangerschaft zu Früh- oder Fehlgeburten führen – auch wenn die Mutter selbst kaum Symptome hat.


Diese Käsesorten solltest du in der Schwangerschaft vermeiden:

🚫 Rohmilchkäse (nicht pasteurisiert)
– z. B. Brie, Camembert, Roquefort oder Ziegenweichkäse, wenn sie aus Rohmilch hergestellt wurden.
👉 Tipp: Achte auf die Kennzeichnung „aus Rohmilch“ oder „nicht pasteurisiert“ – das ist ein Warnsignal!

🚫 Weichkäse mit Rinde, auch aus pasteurisierter Milch
– die Rinde kann Listerien enthalten (z. B. bei Brie oder Camembert)

🚫 Frischkäse aus offenen Theken
– z. B. aus dem Feinkostladen – wegen möglicher Keime durch unsaubere Lagerung


Diese Käsesorten sind in der Schwangerschaft erlaubt:

Hartkäse aus pasteurisierter Milch
– z. B. Gouda, Emmentaler, Cheddar oder Parmesan
👉 Auch Rohmilch-Hartkäse wie Bergkäse gilt in der Regel als unbedenklich, da durch die lange Reifung das Listerien-Risiko stark sinkt (laut Deutscher Gesellschaft für Ernährung (DGE))

Frischkäse aus dem Kühlregal
– z. B. Philadelphia, Hüttenkäse oder Ricotta – solange er industriell abgepackt und aus pasteurisierter Milch ist

Schmelzkäse
– z. B. in Scheiben oder als Streichkäse – diese sind hitzebehandelt und damit sicher

Käse in gekochten Gerichten
– z. B. auf der Pizza oder im Auflauf – durch das Erhitzen werden mögliche Keime abgetötet


Fazit: Käse ist erlaubt – aber mit Augenmaß

Mit der richtigen Auswahl musst du in der Schwangerschaft nicht auf Käse verzichten. Pasteurisierte, abgepackte Produkte sind in der Regel sicher – bei offenen, weichen oder rohen Käsesorten heißt es: lieber Finger weg!